Die Sicherung von Kunstwerken in Museen ist ein wichtiger Aspekt des Kunstschutzes. Diebstahl und Vandalismus können zu irreparablen Schäden an Kunstwerken führen und die Bedeutung des Kunstwerks für die Gesellschaft mindern. Um diesen Risiken entgegenzuwirken, wurden in der Vergangenheit verschiedene Methoden zur Sicherung von Kunstwerken eingesetzt, darunter Überwachungskameras, Alarme und Sicherheitspersonal. In den letzten Jahren hat sich jedoch die Verwendung von Laserscannern als eine weitere effektive Methode zur Sicherung von Kunstwerken herausgestellt.

Beipiel Laserscanner: Typ SICK (Quelle: SICK, Waldkirch)

Laserscanner sind eine Möglichkeit, um Kunstwerke in Museen zu schützen. Sie können zur Überwachung von wertvollen Exponaten oder Bildern eingesetzt werden. Sicherheitszertifizierte 2D-Laserscanner können durch abgesetzte Felder tagsüber mehrere Gemälde gleichzeitig absichern. Die Verwendung von Laserscannern kann dazu beitragen, die Sicherheit von Kunstwerken in Museen zu erhöhen. Sie können als Ergänzung zu anderen Sicherheitsmaßnahmen wie Überwachungskameras und Sicherheitspersonal eingesetzt werden.

Funktion des Laserscanners

Ein Laserscanner erkennt Bewegungen und Objekte in einem vorher festgelegten Überwachungsbereich. Die Laserscanner können Personen, die einen Überwachungsbereich betreten, mit hoher Geschwindigkeit und unabhängig von Witterungseinflüssen erkennen. Die Positionsdaten des Laserscanners werden von einer integrierten oder externen Auswerteeinheit weiterverarbeitet und zur Steuerung von Kameras oder anderen Sicherheitssystemen verwendet. Die Laserscanner können auch zur Überwachung von Dächern, Fassaden, Türen, Toren, Fenstern und Oberlichtern eingesetzt werden. Die Funktionsweise 2D-Laserscanner besteht darin, dass diese Messwerte in einer Ebene ermitteln werden und diese in einem Koordinatensystem darstellen.

Funktionsweise des Laserscanners: Bei Berührung des Bildes wird ein Alarm ausgeführt.

Jedoch müssen Museen auch die Herausforderungen bei der Sicherung von Kunstwerken berücksichtigen. Neben menschlichem Versagen, technischen Fehlern und Naturkatastrophen können auch Cyberangriffe ein Problem darstellen. Insbesondere durch die zunehmende Digitalisierung von Museen und Kunstwerken können Hacker Zugriff auf sensible Daten und Informationen erlangen. Museen müssen daher auch geeignete Maßnahmen zur Cyber-Sicherheit ergreifen, um ihre Sammlungen zu schützen.

Überprüfung der Sichereitsmaßnahmen

Insgesamt ist die Sicherheit von Kunstwerken in Museen ein wichtiges Thema, das eine kontinuierliche Überwachung und Verbesserung erfordert, um den Schutz der wertvollen Sammlungen zu gewährleisten und die Kunstwerke für zukünftige Generationen zu erhalten. Die Verwendung modernster Technologien wie Laserscanner kann dazu beitragen, die Sicherheit der Kunstwerke zu erhöhen und Museen können so ihr Engagement für den Schutz ihrer Sammlungen unter Beweis stellen. Es ist daher unerlässlich, dass Museen ihre Sicherheitsmaßnahmen regelmäßig überprüfen und aktualisieren, um sicherzustellen, dass sie den neuesten Standards entsprechen und effektiv sind. Nur so können sie das Vertrauen ihrer Besucher und Leihgeber gewinnen und die Sicherheit der Kunstwerke in ihren Obhut zu gewährleisten.

Eine weitere Herausforderung für Museen besteht darin, dass sie nicht nur für den Schutz der Kunstwerke selbst verantwortlich sind, sondern auch für die Sicherheit ihrer Besucher. Daher müssen die Sicherheitsmaßnahmen der Museen darauf ausgelegt sein, potenzielle Risiken für Besucher zu minimieren, wie z.B. Stürze oder Verletzungen durch herabfallende Gegenstände. Hier können Laserscanner ebenfalls eine Rolle spielen, indem sie potenzielle Gefahrenbereiche überwachen und rechtzeitig Alarm auslösen.

Fachliche Meinung des Sicherheitsberaters

Insgesamt können Laserscanner eine effektive Ergänzung zu anderen Sicherheitsmaßnahmen in Museen sein. Durch ihre schnelle und zuverlässige Erkennung von Bewegungen und Objekten können sie dazu beitragen, Kunstwerke und Besucher zu schützen und potenzielle Gefahren rechtzeitig zu erkennen. Allerdings sollten Museen nicht nur auf Technologie setzen, sondern auch sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter gut geschult und sensibilisiert sind für potenzielle Sicherheitsrisiken und angemessen darauf reagieren können. Nur durch eine ganzheitliche Herangehensweise an die Sicherheit von Kunstwerken können Museen ihre wertvollen Sammlungen schützen und erhalten.